Auf dem Weg zum 1. Spartanrace

Hallo liebe Fitness-Freaks und Interessierten,

Endspurt: Noch 1,5 Wochen bis zu meinem 1. Spartan Race!

Knapp 7 km und 15 + Hindernisse waren angekündigt. Wie ich sehr kurzfristig erfahren habe, sind es insgesamt 22. *Whaaaat!*

Da bereits am Freitag eine abgespeckte Version mit 10 Hindernissen als Test-Rennen stattfindet, reise ich schon am Donnerstag nach München.

Insgesamt 60 Läufer treten in 6er Gruppen gegeneinander an.
Auch dieses „Warm up“ wird im Olympiapark durchgeführt, somit eine tolle Gelegenheit den Parkour zu testen und sich auf das große Ereignis einzustimmen.

Für mich ist Laufen eine große Herausforderung.
Diverse Jogging-Fehlversuche in der Vergangenheit hatten mit der Zeit meine Überzeugung gefestigt, dass dieser Sport nichts für mich ist.
Ich bin eine flinke Kurzstrecken-Kuh und liebe Krafttraining.

Noch vor ein paar Monaten habe ich nach mindestens 5 Minuten Joggen keine Luft mehr bekommen und meine Lunge ist quasi explodiert. Wie sollte ich jemals 7 Kilometer schaffen?

Hinzu kommen Menschenmassen und viele unbekannte Situationen, auf die ich mich mental nicht zu 100% vorbereiten kann. Für mich unvorstellbar.

Also ganz einfach! Machen! Und das tue ich nun.

Mein Kopfkino läuft mittlerweile auf Hochtouren

So renne ich, absolviere die erste Übung, laufe weiter zum nächsten Parkour.
Irgendwann schwindet nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Kraft und ich bewältige ein Hindernis nicht.
Möchte nach den 30 Straf-Burpees dringend eine Pause einlegen…

An manchen Tagen frage ich mich, wieso ich mich überhaupt angemeldet habe. Dann erinnere ich mich wieder.
Ich möchte etwas tun, was ich bisher noch nie getan habe und von dem ich annehme, dass es mich im Nachhinein stärken wird. In jeglicher Hinsicht.

Meine Komfortzone verlassen, an meine Grenzen und darüber hinaus gehen.

Mittlerweile freue ich mich wahnsinnig auf das Event. Am Anfang verfiel ich minimal in Panik und die Angst vor dem Versagen war groß.
Dies habe ich aus meinem Kopf verbannt.

Man kann immer nur etwas Neues dazulernen respektive sich weiterentwickeln.
Das Gefühl zu versagen ist fehl am Platz! Man kann die Strecke absolvieren, laufend oder kriechend mit Schnappatmungen ins Ziel gelangen und dabei sein Bestes geben. Punkt.

Nicht nur ein selbstgestecktes Ziel oder die erreichte Zeit, auch die Erfahrungen zählen

Sie sind es, die uns stärken und an denen wir wachsen.
Am 8. April werde ich herausfinden, welche Erfahrungen ich mitnehmen werde.

In den nächsten Tagen werde ich zum ersten Mal die kompletten 7 Kilometer laufen, um das Rennen zu simulieren.
Die Strecke habe ich bereits geplant.

Ich traue mich, werde sicher mit vielen Schimpfwörtern um mich werfen, das ein oder andere Hindernis verkacken und trotzdem weitermachen. Ich werde aber nicht bereuen, dabei zu sein.

Wie hast Du Dich vor Deinem ersten Rennen oder einem ähnlichen Wettkampf gefühlt?
Hast Du auch Kaka in der Hose gehabt, oder warst Du absolut kuhl? Erzähl mal! 😉

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